Relativ platte Frage, gerne auch relativ platte Antworten

  • rumschlumpel@feddit.org
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    17 days ago

    Das Nachhaltigste ist wahrscheinlich, an antifaschistische Organisationen zu spenden. Campact e.V. macht z.B. in den letzten Jahren sehr gute Aktionen (der Hass der AfD gegen Campact spricht für sich, die fühlen sich definitiv enorm auf den Schlips getreten), aber auch journalistische Organisationen (inkl. einiger, die als wirtschaftliche Unternehmen organisiert sind) sind wichtig, gerade auch auf lokaler Ebene. Falls sie stabil ist und man nicht gerade in Berlin o.Ä. wohnt, sollte man auf jeden Fall über ein Abo bei der lokalen Tageszeitung nachdenken.

    Wenn man konkreter helfen will: Freiheitsfonds kauft Schwarzfahrys aus dem Gefängnis frei (was lächerlich billig ist), was für den Staat am Ende sogar günstiger ist als die Leute die Strafe komplett absitzen zu lassen. Sanktionsfrei unterstützt Bürgergeld-Empfängys juristisch und finanziell gegenüber dem Jobcenter, insbesondere wenn sie mit Sanktionen belegt werden.

  • JensSpahnpasta@feddit.org
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    16 days ago

    Bevor sie von absolut wahnsinnigen Typen gekapert wurde, hatte meiner Meinung nach diese Bewegung des effektiven Altruismus einige gute Ideen: Im Endeffekt kannst du mit deinem Geld am Meisten erreichen, wenn du es in den globalen Süden schickst. Für 50€ kannst du einen Menschen per OP von seiner Blindheit heilen. Es ist auch erschreckend günstig, einen Menschen vor dem Verhungern zu retten. Die Ärmsten der Armen leben ja von unter einem Dollar am Tag und da kommst du mit deinen 100€ sehr weit.

    Gleichzeitig gibt es aber natürlich auch gute Argumente dafür, dass man gezielt das unterstützt, was im eigenen Umfeld ist. Die lokalen Gruppen. Die Onlineprojekte, die man wirklich gerne nutzt.

    • saimen@feddit.org
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      15 days ago

      Das große Problem ist halt wie man das Geld zu denen bringt die es wirklich brauchen. Bin bei so großen Spendenorganisationen skeptisch wievuel und wo genau das Geld ankommt. Außerdem schafft es auch wieder nur Abhängigkeiten. Was meines letzten Wissenstandes langfristig am meisten bringt sind Mikrokredite für Frauen, die sich damit ein Geschäft oder ähnliches aufbauen. (Frauen weil die das Geld eher nicht verprassen und sich eher für die Familie bzw. die Gemeinschaft engagieren)

      • Aufgehtsabgehts@feddit.org
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        15 days ago

        Um “Die Anstalt” sinngemäß zu zitieren: am wenigsten kommt da an, wenn du gar nichts spendest. Und die Abhängigkeiten haben wir doch schon lange geschaffen, mit der Ausbeutung vom Süden.

    • feldwespe@feddit.org
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      14 days ago

      Tatsächlich braucht es oft nur ganz wenig, um sehr viel zu erreichen: “Mit einer einfachen Brille kann man das Leben eines Menschen komplett verändern.”
      Und es gibt noch Millionen Menschen, denen so enorm geholfen werden kann.

      Das Projekt EinDollarBrille finde ich daher besonders gut: Zum einen hilft es vielen erstmals in ihrem Leben zu sehen. Zum anderen ermöglicht es zahlreichen weiteren, dank einer Ausbildung zur lokalen Fachkraft, ihre Familie zu ernähren.
      Der ehemalige Mathelehrer Martin Aufmuth, der die in der Pampa einsetzbaren Federstahlbrillen und eine Biegemaschine erfunden hat, hatte wirklich eine sehr gute Idee. Es ist Hilfe zur Selbsthilfe, und daher nachhaltig. Das Projekt arbeitet transparent, der Hunni ist dort gut aufgehoben.

  • D_a_X@feddit.org
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    15 days ago

    Ich hab über die Frage jetzt einige Zeit meditiert und festgestellt, dass es einen Unterschied macht, ob ich den Hunni in der Hand habe, oder ob er auf dem Konto liegt.

    Mit den Hunni in der Hand habe ich mehr Stress, als mit dem auf dem Konto.

    Der in der Hand wandert vermutlich eher zur Tafel, der auf den Konto wandert in ein gemeinnütziges Softwareprojekt.

    • D_a_X@feddit.org
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      15 days ago

      Ich hab es auch in Erwägung gezogen, 10 Obdachlose mit einem 10er zu beglücken.

  • Helix 🧬@feddit.org
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    8 days ago

    Spende an Bildungsprojekte in Afrika. Dort gibt es vielleicht jemanden, der ein Problem löst, was ich habe. Oder seine Gemeinschaft etwas nachhaltiger gestaltet. Ich denke, viel Potential für tolle technische Lösungen geht flöten, weil die potentielle Erfinderin nie zur Schule gehen durfte.

  • c0dezer0@programming.dev
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    15 days ago

    Tierheime.

    Aber bevor wenn man spendet, sollte man etwas informieren, ob die das verdient haben. Es gibt so viele schwarze Schafe unter Tierheimen.