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Cake day: August 26th, 2024

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  • Ich möchte, dass alle Menschen selbstbestimmt leben dürfen. Das ist für mich aber daraus begründet, dass (Gruppen von) Menschen das Recht dazu haben, nicht dadurch, dass der konkrete Staat in dem sie leben ein inherentes Existenzrecht hat.

    Ich kann nicht ganz nachvollziehen, wie man ein solches inherentes Existenzrecht (argumentativ) mit dem “Tod” der Weimarer Republik oder der DDR vereinen kann.


  • Ich tue mich mit dem Existenzrecht von Staaten immer schwer. Menschen haben Rechte (insbesondere, sich selbst zu organisieren und nicht “fremdbeherrscht” zu werden), nicht Staaten als abstraktes Konstrukt. Wäre sonst die Wiedervereinigung nicht auch schwer zu verdauen, da so schließlich das Existenzrecht der DDR verletzt wurde?







  • Menschen sind Tiere genauso wie Daumen Finger sind. Das bedeutet nicht, dass es keinen Unterschied zwischen Menschen und (anderen) Tieren gibt, aber entsprechende Unterschiede gibt es ja auch zwischen jedem beliebigen Tier und (anderen) Tieren.

    Die “Zustimmung zum (alten) Werteverständnis” ist in erster Linie nicht meine Meinung, sondern wie ich den vorherigen Kommentar verstanden habe. Und in diesem Sinne halte ich die Gegenüberstellung der beiden Aussagen auch für sinnvoll, und das Argument “aber hier geht es um Menschen und deshalb kann man die Semantik nicht vergleichen” nicht sehr überzeugend.